Deutschland

Das grüne Band Mitte

Das grüne Band verbindet die Nationalparks der deutschen Mittelgebirge und durchzieht das Werratal bis ins Braunkohlerevier bei Helmstedt

Das Grüne Band in der Mitte Deutschlands

Etwa 15 km nördlich von Point Alpha, dem letzten Punkt unserer südlichen Etappe, trifft das grüne Band im thüringischen Vacha auf die Werra. Die Stadt bietet einen Stellplatz für zwei Mobile an, eine Plattform auf einem grösseren Parkplatz, sauber gepflastert und völlig eben.

Brücke der Einheit

Der Platz liegt direkt gegenüber der Brücke der Einheit. Die Grenze zu Hessen verläuft entlang der Werra und biegt etwa in Höhe der Brücke nach Norden ab. Zu Zeiten der Teilung Deutschlands war die Brücke die Grenze und für jeden Verkehr gesperrt. Heute dient sie als Fuss- und Radweg, Wanderwege führen darüber, u. a. der Jakobsweg und der ökumenische Pilgerweg Görlitz-Vacha. Geht man über die Brücke, so kommt man am Nordende zum Haus Hossfeld, dem „Haus auf der Grenze“. Es stand zu 2/3 in Hessen und zu 1/3 in der ehemaligen DDR, und es wurde wirklich zunächst der Seitenflügel zugemauert, sodass die Bewohner auf der Westseite nicht mehr auf die Ostseite kommen konnten, und umgekehrt. Erst nach langen Verhandlungen verlegte die DDR die Grenze um einige Meter, und die Bewohner konnten das Haus wieder voll nutzen.

Der Stellplatz bietet dem Auge allerdings wenig und ist direkt an der Strasse auch recht laut. Wir finden einige km weiter in Stadtlengsfeld einen Stellplatz am Freibad, umgeben von Natur, einem Hof mit Weiden und einem Schafstall.

Am nächsten Tag fahren wir durchs Werratal, Gerstungen, Herleshausen, Creuzburg. In Mihla gibt es einen Übernachtungsparkplatz oberhalb des Ortes in der Nähe des Freibads.  Man hat von hier einen weiten Blick auf Mihla und zu den Hügeln des Nationalparks Hainich. Nur ein Mobil kommt noch im Laufe des Abends, Platz ist hier für viele.

Gleich morgens fahren wir am nächsten Tag nach Frankenroda, eine 5,5 km lange Sackgasse, die auf einem Rast- und Wanderparkplatz an der Werra endet. Der Platz ist sauber und gepflegt, aber nicht tot gepflegt. Von hier gehen Wanderwege in alle Richtungen, der Hainichlandweg, der Naturparkwanderweg und der Lutherweg führen hier vorbei. Frankenroda ist ein Fachwerkdorf im Grünen, zwischen Heldrastein und Nationalpark Hainich.

Point India

Point India ist ein weiterer US-Beobachtungspunkt entlang des „Fulda Gap“. Er liegt auf dem Sohlberg über dem Ort Lüderbach am Rande des Naturparks Eichsfeld – Werratal – Hainich. Das Lager und die Unterkünfte der Amerikaner gibt es nicht mehr, geblieben ist der Beobachtungsturm, inzwischen zum Denkmal erklärt. Er bietet einen guten Ausblick auf das Tal der Ifta, die bei Creuzburg in die Werra mündet. Hierher führt u. a. der Premiumwanderweg „P21 Point India“, es gibt einen Rastplatz für Wanderer und einen Parkplatz für Autofahrer.

Paco kann frei laufen, und wir geniessen die Stille. Hier bleiben wir – allerdings nicht die ganze Nacht. Von Nordwesten her ziehen Gewitter auf, surreales diffuses Licht taucht den Hügel in eine eigenartige Helligkeit, rundum zucken Blitze, und wir stehen oben auf dem Berg doch recht exponiert.

Gegen 21 Uhr entschliessen wir uns zu einem Ortswechsel. Im 10 km entfernten Grandenborn gibt es einen grösseren Parkplatz für Wanderer und Wohnmobile, den wir ansteuern. Die V&E Anlagen sind leider ausser Betrieb, aber man steht hier am Ortsrand neben einem Bolzplatz vor dem Unwetter weitgehend geschützt, und wir können deutlich ruhiger schlafen.

Heldrastein

Im Naturpark ragt hoch über dem Werratal der 504 m hohe Heldrastein auf. Der steht auf unserer Wunschliste, weil man bis ganz an die Abbruchkante heran kann und einen hervorragenden Blick über den Flusslauf haben müsste. Die Rückseite des Gewitters bringt Sonne und Wolken, klare Luft und gute Fernsicht mit, und wir starten am Wanderparkplatz an der L2109 oberhalb Schnellmannshausen zu unserer Klettertour.

Es ist von hier nur etwas mehr als ein Kilometer, aber dazwischen liegen doch fast 200 Höhenmeter, und das bei 31° C. Paco hat seinen Spass, aber er hat ja auch vier Beine und besseren Grip. Wir haben es nicht ganz so leicht, uns wird ordentlich warm. Dann kommt tatsächlich noch ein Regenguss, der bringt etwas Abkühlung, und danach wieder Sonne. Perfekt.

Der Heldrastein an der Abbruchkante mit einem Regenbogen

Den „Turm der Einheit“ muss man nicht unbedingt ersteigen, der Rundumblick über die Wälder durch dicke Scheiben ist wenig spektakulär. Aber der Ausblick von der Abbruchkante über das Tal ist ein Genuss. Wir erleben ihn sogar mit Regenbogen.

Direkt unter dem Heldrastein liegt der Ort Heldra, in dem wir uns den Stellplatz auf der Werrawiese ausgesucht haben. Und da fahren wir jetzt hin. Der Platz ist gut besucht, obwohl er auf nur wenigen Apps verzeichnet ist. Da steht man ganz hervorragend auf Gras direkt am Fluss.

Nationalpark Hainich

Eins der wichtigsten Ziele des Nationalparks Hainich ist der Schutz des heimischen Buchenwaldes und der dort ursprünglich vorkommenden Arten. Obwohl einer der kleinsten Nationalparks im Lande, beherbergt der Hainich die grösste nutzungsfreie Laubwaldfläche Deutschlands. Der Nationalpark gehört seit 2011 zum Weltnaturerbe der UNESCO und ist damit Teil des Buchenurwaldprogramms, das die Alten Buchenwälder mehrerer Regionen Europas, sogar Teile der Karpaten, einschliesst.

Der Parkplatz am Harsberg, an der Jugendherberge in Lauterbach, bietet Platz für Wohnmobile und PKW, und dort beginnt auch der „Urwaldpfad“. Wildnis! Das Motto der Nationalparks: Natur Natur sein lassen. Das heisst im Hainich: „…die Eigengesetzlichkeit der Natur bewahren und Rückzugsgebiete für wildlebende, zum Teil bedrohte Pflanzen und Tiere schaffen“. Anders als in manchem älteren Nationalpark sind hier die Bemühungen und Entwicklungen um Erhalt und Wiederbelebung der Bestände sorgfältig erklärt und man wird an die Besonderheiten des Urwalds auch wirklich herangeführt.

Es ist noch heisser als gestern, und der Schatten des Waldes ist eine Wohltat. Draussen erwartet uns eine Gluthitze. Es ist erst einmal eine Mittagspause fällig, dann fahren wir mit Klimaanlage zum Baumkronenweg des Nationalparks. Der Stopp fällt allerdings kurz aus, Paco hechelt, und schliesslich verlassen wir die Gegend Richtung Norden.

Totholz im Nationalpark Hainich

Schifflersgrund

Das Grenzmuseum Schifflersgrund bietet einen Stellplatz im Grünen an, auf einem Hügel oberhalb von Sickenberg im Grossraum Bad Sooden-Allendorf. Zwischen dem Platz und dem Museum geht der alte Kolonnenweg vorbei, Teil der DDR-Grenzanlagen, der den ehemaligen Todesstreifen markiert. Das Museum ist mit Militärfahrzeugen, Hubschraubern und Baracken weitgehend ein Freilichtmuseum, offen einsehbar, sodass wir auf eine „innere“ Besichtigung verzichten. Corona mag auch eine Rolle spielen, auch der Abstand, der verpflichtende Mundschutz, und die zu erwartenden Aerosole. Der Platz hat schon vor uns drei andere Mobile angelockt, und wir stellen uns ganz nach hinten an den Wiesenrand. Inzwischen ist es abgekühlt. Es ist ein warmer Sommerabend, genau, wie man sich das wünscht.

Naturpark Südharz

Wir orientieren uns jetzt Richtung Harz und fahren am nächsten Tag an der Burgruine Hanstein vorbei. Das trübe Licht macht ein gutes Foto leider unmöglich, und hineingehen wollen wir nicht. Dann also einen Kaffee und weiter, vorbei am Grenzstreifen Teistungen in den Naturpark Südharz. Gar nicht so einfach, hier einen guten Stellplatz zu finden. Wir entscheiden uns für das Angebot des Restaurants Brauner Hirsch in Sophienhof, ohne V&E, wohl aber mit Strom – den wir nicht brauchen.

Der Parkplatz ist zweigeteilt: Ein ebener gepflasterter Platz für PKW und ein abschüssiger Wiesenplatz für Wohnmobile. Unser Wohnmobil ist bislang das einzige hier. Das Ganze ist umzäunt, aber mit einem Tor direkt am Waldrand. Wir sind hier in einer Höhe von 560 m, und es ist deutlich kühler geworden. Anmeldung im Restaurant. Wieder einmal essen gehen wäre eine Idee.

Der „Braune Hirsch“ ist gut besucht, die Bedienung hat alle Hände voll zu tun. Zum ersten Mal auf dieser Tour müssen wir länger warten, bis wir uns anmelden können. Die Tische draussen sind besetzt, drinnen sitzen wollen wir aber nicht. Das heisst dann also, dass das Restaurant wohl ausfällt. Nach der Anmeldung geht’s dann also direkt zum Wohnmobil zurück. Doch wieder Selbstversorgung.

Gleich hinterm Platz beginnt der Wald, ein Mischwald mit einem Überhang meist älterer Fichten und Kiefern und jüngerer Buchen. Der Naturpark Südharz ist Teil des Großschutzgebiets Harz, und auch hier wird deutlich, dass zumindest stellenweise die Ursprünglichkeit erhalten wurde, wenn auch wohl erst in jüngerer Zeit.

Nationalpark Harz

Auf der Weiterfahrt fällt auf, dass hier generell höhere Geschwindigkeiten gefahren werden als im Werratal, auf jeden Fall auf Bundestestrassen. Da wir es nicht eilig haben, suchen wir immer wieder nach Parkplätzen, möglichst mit Aussicht. Man muss leider sagen, dass die rar gesät sind.

Die Oder bei Oderhaus im Nationalpark Harz

An der Aussenstelle Oderhaus des Nationalparks gehen wir ein Stück die Oder bachaufwärts. Wanderwege sind an einer Tafel ausgewiesen, aber uns reicht ein Spaziergang. Es ist selten geworden, dass man einem wilden Bach in seiner Ursprünglichkeit so nahe kommen kann. Zusammen mit dem dichten Blätterdach lässt der Oderbach eine angenehme Kühle entstehen.

Natur pur. Gut, zu wissen, dass hier nichts zerstört werden darf. Immer wieder sieht man kahle Bäume, Fichten, abgestorben durch Schädigung von Borkenkäfern. Oberhalb von Sonnenberg dann blankes Entsetzen: Man überschaut Täler und Hügel, und wohin man blickt sind die Fichten tot. Das grüne Band ist an dieser Stelle grau.

Abgestorbene Fichtenwälder

Von der Nationalparkverwaltung wird das nicht ungern gesehen. Hier soll sich die Natur frei entwickeln können. Die abgeholzten und mit schnell wachsenden Fichten aufgeforsteten Wirtschaftswälder sind infolge von Monokulturen für klimabedingte Schädigungen besonders anfällig.

„Doch wo Leben vergeht, entsteht auch Platz für Neues. Der Wald ist nicht tot. Der für viele Besucher gewöhnungsbedürftige Anblick ist nur eine kurze Zwischenstation auf dem Weg zur neuen Wildnis“ (aus der Nationalparkbroschüre „Baustelle Natur“).

Das Totholz ist Lebensraum für viele Arten. Es wird erwartet, dass die Zahl der Tier- und Pflanzenarten wieder zunimmt und bedrohte Arten wieder Lebensräume finden. Junge Bäume können nachwachsen, diesmal abwechslungsreich zusammen mit verschiedenen Laubbäumen. Eine neue Waldgeneration soll entstehen.

Allerdings ist diese Art der ökologischen Forstwirtschaft nicht unumstritten. Die angeblich „kurze Zwischenstation“ dauert schon mal ein halbes Jahrhundert. Anbetracht der Klima-erwärmung könnte es sein, dass dieser Prozess der Wiederaufforstung zu langsam geht.

Etwa 4 km westlich von Sonnenberg an der B242 steht linker Hand die Magdeburger Hütte. Von hier hat man einen wunderbaren Ausblick auf das Sösetal und die Berglandschaft des Harz, die auch immer wieder durchsetzt ist von Totholz, aber auch mit sehr viel Grün.

An diesem Abend bleiben wir im Oberharz. Am Waldbad in Elend gibt es einen Stellplatz, zwar auch wieder ohne V&E, aber an einem Bach im Tal gelegen und nah an den Bergen.

Früh am nächsten Morgen machen wir einen Abstecher zum Bahnhof Schierke. Von hier geht der kürzeste Weg zum Brocken, zu Fuss oder mit der Bahn. Den Brocken besucht man am besten ausserhalb der Hochsaison, daher lassen ihn diesmal aus. Für uns gibt es hier ein Frühstück, wir geniessen den Ausblick, und dann verabschieden wir uns vom Harz.

Braunkohlerevier

In den Ausläufern des Nordharz bei Wülperode verläuft die Grenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt durchs Okertal. An dieser Stelle ist das Grüne Band deutlich zu erkennen, Bäume und Büsche säumen den Bachlauf. Der unverwüstliche Kolonnenweg, wie immer Teil der ehemaligen Befestigungsanlagen der DDR, führt durch Felder und an einem Knick entlang. Ähnliche Bilder sehen wir immer wieder.

Wir rollen weiter bis Winningstedt und machen eine Pause am Grenzdenkmal Hessendamm. Es ist eine Art kleines Freilichtmuseum, in dem es nachgebaute Grenzanlagen gibt und eine kleine, aber eindrucksvolle Ausstellung mit Karten und Fotos. Die Anlage wirkt authentisch, auch wenn sie nicht bis in die letzte Ecke gepflegt wird. Von hier nach Westen ist der Grüngürtel völlig intakt.

Ausgerechnet hier beobachten wir einen Bauern, wie er auf einem Feld nahe Grevensleben Unmengen von Gülle verklappt. Ein Tanklastzug bringt Nachschub, die ganze Gegend stinkt. Das hätte so nicht sein müssen. Deutschland hat schon jetzt das schlechteste Trinkwasser Europas. Der bedenklich hohe Nitratgehalt hat unsere Regierung Milliarden an Strafe gekostet und könnte ein Grund sein, dass wir die kürzeste Lebenserwartung aller westeuropäischen Länder haben. Weniger Gülle wäre eindeutig mehr.

Zwischen Schöningen und Helmstedt durchzieht die Grenze das Braunkohlerevier. Seit 2016 wird hier keine Braunkohle mehr abgebaut. Zwar lassen sich die Schäden, die hier entstanden sind, nicht so ohne weiteres beheben, aber es zeigen sich doch erste Fortschritte. So entsteht mit dem Lappwaldsee ein Freizeitgebiet aus den alten Gruben. Das Braunkohlekraftwerk Buschhaus soll endgültig stillgelegt werden. Es ist inzwischen von Windkraftanlagen umgeben.

Wir finden einen Stellplatz mit intakter V&E Anlage in Helmstedt. Der Platz liegt an einem Weiher, dem Hafermühlenteich.

Im nächsten Teil geht es ganz nach Norden, durch das Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe bis an die Travemündung.

Hier geht’s weiter:

Das grüne Band im Norden

Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe

Stellplatz-Tipps am mittleren Teil des grünen Bandes:

Stellplatz Am Freibad
Adresse 36457 Stadtlengsfeld, Eisenacher Str.
GPS 50.789844, 10.116020
Webseite: stadtlengsfeld.eu
Gelände Schotter, Gras
Umgebung Freibad, Weiden
Preis kostenlos
Frischwasser +
Strom +
Grauwasser +
Chemietoil. +
Restaurant 1,5 km
Einkauf 2 km
ParkplatzAm Schwimmbad, Mihla
Adresse Am Schwimmbad 1 99826 Amt Creuzburg
GPS 51.081358, 10.324792
Webseite: freibad-mihla.de
Gelände Gras, Schotter
Umgebung Felder, Freibad, Werra
Preis kostenlos
Frischwasser
Strom
Grauwasser
Chemietoil.
Restaurant 1 km
Einkauf 1 km
Stellplatz Festplatz Grandenborn
Adresse In der Röste, 37296 Ringgau
GPS 51.081418, 10.042633
Webseite: ringgau.de
Gelände Schotter
Umgebung Stadt, Bolzplatz, Felder
Preis kostenlos
Frischwasser +
Strom +
Grauwasser
Chemietoil. +
Restaurant 250 m
Einkauf 4 km
Stellplatz Stellplatz Heldra
Adresse Werrastrasse 10, 37281 Wanfried
GPS 51.125905, 10.195802
Webseite:  
Gelände Wiese
Umgebung Werra, Brücke, Ort
Preis 5,00 €
Frischwasser +
Strom +
Grauwasser
Chemietoil.
Restaurant 200 m
Einkauf 4,5 km
Stellplatz Grenzmuseum Schifflersgrund
Adresse Platz der Wiedervereinigung 1, 37318 Asbach Sickenberg
GPS 51.284611, 9.996304
Webseite: grenzmuseum.de
Gelände Gras
Umgebung Felder, Wiesen, Museum
Preis 4,00 €
Frischwasser +
Strom +
Grauwasser
Chemietoil. +
Restaurant 3 km
Einkauf 3 km
Stellplatz Brauner Hirsch
Adresse Dorfstr. 42, 99768 Sophienhof
GPS 51.635336, 10.791861
Webseite: braunerhirsch-sophienhof.de
Gelände abschüssige Wiese
Umgebung Wald, Dorf
Preis 5,00 €
Frischwasser
Strom +
Grauwasser
Chemietoil.
Restaurant ja
Einkauf 10,5 km

Tipp:

Stellplatz Am Waldbad
Adresse Am Waldbad 1, 38875 Elend
GPS 51.746136, 10.695233
Webseite: waldbadschenke.de
Gelände Gras
Umgebung Dorf, Wald, Freibad
Preis 5,00 €
Frischwasser
Strom +
Grauwasser
Chemietoil.
Restaurant ja
Einkauf 8 km
Stellplatz Zirkusplatz
Adresse Maschweg, 38350 Helmstedt
GPS 52.234955, 11.010946
Webseite: stadt-helmstedt.de
Gelände Schotter
Umgebung Stadt, Hafermühlenteich
Preis kostenlos
Frischwasser +
Strom +
Grauwasser +
Chemietoil. +
Restaurant 200 m
Einkauf 800 m

Das grüne Band – Südteil

Am Dreiländereck, wo Sachsen, Bayern und Tschechien zusammen kommen, ist das Südende des grünen Bandes Deutschland

Das grüne Band im Norden

Das grüne Band in der Grenzlandschaft zwischen Schleswig-Holstein und Mecklenburg Vorpommern, im Hintergrund der Goldensee, im UNESCO Biosphhärenreservat Schaalsee

Freies Stehen im Inland

Parken und Ausruhen zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit ist bekanntlich erlaubt. Das kann auch eine Übernachtung sein. Allerdings ist diese Bestimmung für Reisende, genauer gesagt: für Durchreisende, gemacht. Ein mehrtägiger Aufenthalt am Zielort gehört ganz sicher nicht dazu.

Damit eine solche Übernachtung also nicht den Unmut von Anwohnern oder Ordnungshütern erregt, sollten einige Grundregeln immer beachtet werden:

  • Nicht auf Privatgrund oder auf forstwirtschaftlich oder landwirtschaftlich genutzten Flächen parken
  • nicht „campen“, nur parken. Also Stühle und Tisch im Auto lassen und die Markise nicht ausfahren.
  • nur eine Nacht bleiben
  • keinen Müll zurücklassen.

Im Interesse aller wird man so parken, das niemand gestört wird. Auch in Deutschland gilt im Grunde, dass ein weniger auffälliges Übernachtungsverhalten die grösseren Aussichten hat, toleriert zu werden.

Schreibe einen Kommentar