Zubehör

Fototaschen und -rucksäcke

Kameratasche für die Reisefotografie

Fototasche oder Rucksack? Die Fotoausrüstung muss leicht zugänglich und wirksam geschützt sein

Fototaschen für Schutz und Bereitschaft

Wenn es nur darum geht, die Kompaktkamera auf einen kurzen Spaziergang mitzunehmen, dann ist die Kameratasche des Herstellers die einfachste und billigste Lösung. Für alle längeren Ausflüge, oder wenn Systemkameras, Wechselobjektive, Reserveakkus und anderes Zubehör mit sollen, sind Fototaschen empfehlenswert.

Fototaschen sollten klein sein. So kann man sie leicht tragen, die Kamera klappert nicht drin herum, und die Tasche erweckt keine Begehrlichkeiten, wo sie nicht soll. Auffällige Banderolen mit Markennamen, Aufkleber, bedruckte Trageriemen oder andere Blickfänger sind verzichtbar.

Damit dürfte man eher versucht sein, die Tasche zu klein zu kaufen. Denn das Zubehör, das man braucht, wird eher mehr als weniger: Objektive, Filter, Fernauslöser, Baumwolltücher zum Putzen der nass gewordenen Frontlinse und andere Kleinigkeiten. Vor allem aber Akkus. Akkus und nochmal Akkus. Und wo wir schon dabei sind: Das Smartphone kann auch noch rein, und vielleicht eine Trinkflasche. Wer häufiger mit der Drohne unterwegs ist, will diese und eine Fernsteuerung mitnehmen.

Die Innenmaße der Tasche sollten also eher eine Nummer größer sein als unbedingt nötig. Na ja, wir müssen eben einen Kompromiss finden.

Außen robust und innen gepolstert

Schutz gegen Stöße und Nässe ist der eigentliche Grund, warum man eine spezielle Fototasche einer normalen Tasche vorzieht. Eine stabile Außenhaut und eine innere Polsterung sind also zweckmäßig, und eine Verschlusskappe, die den Innenraum von oben schützt.

Die meisten Fototaschen sind aus Kunstfasern, vor allem Nylon, aber auch Baumwolle hat sich bewährt. Nur Leder empfehlen wir nicht. Es ist zwar edel, aber auch schwer, auffällig und teuer und saugt sich bei Regen voll.

Baumwolle und ballistisches Nylon

Wir haben die besten Erfahrungen mit einer Tasche von Domke gemacht (Beitragsfoto ganz oben), die nach über 20 Jahren nicht mehr rein schwarz, sondern deutlich abgenutzt aussieht. Ihre Funktion erfüllt sie aber immer noch. Die leichten Domke Taschen, die bei Profis als unkaputtbar gelten, wurden von Fotojournalisten entwickelt und werden aus Baumwolle und ballistischem Nylon gefertigt. Taschen anderer Hersteller bieten oft einen ähnlich guten Schutz und teils sogar eine bessere Aussenpolsterung. Allen gemeinsam ist die freie Einteilbarkeit im Innern.

Fotorucksack

Fotorucksäcke sind eine andere Sache. Hier geht es darum, die Last leicht zu tragen, die Hände freizuhaben, beweglich zu sein und vielleicht außer der Kameraausrüstung noch mehr mitzunehmen, Regenkleidung etwa für eine Wanderung oder eine Radtour. Vielleicht auch das Notebook, oder sogar ein Solarpanel. Hier wird jeder selbst die richtige Größe finden müssen, abhängig von den Plänen. Für die Fotografie wichtig ist die Erreichbarkeit der Kamera, ohne umpacken zu müssen.

Der sogenannte Diebstahlschutz, den manche Hersteller anbieten, ist da eher hinderlich. Der Reissverschluss ist in diesem Fall dem Rücken zugewandt und nur von da kann der Rucksack geöffnet werden. Nette Idee, aber recht umständlich und bei nassem Wetter, wenn man den Rucksack zum Öffnen abstellen will, kaum zu handhaben.

Im oder am Rucksack sollte Platz für ein Stativ und einen Kugelkopf sein. Und wie immer: Schutz vor Spritzwasser und Stössen ist Bedingung. Im Fall von Dauerregen, bei dem man dann eher nicht fotografieren wird, muss der Rucksack ggfs. unter den Regenschutz.

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Einige Modelle, die wir für gut und bezahlbar halten, sind in der rechten Spalte verlinkt. Der Amazon-Rucksack kann als das preiswerte Modell gelten, das aber immer noch eine kleine Fotoausrüstung plus Drohne aufnimmt. Es ist mehr ein Modell für die Tagestour, das den Vorteil hat, leicht, klein und nicht von weitem als Fotorucksack erkennbar zu sein.

Wer den Rucksack öfter braucht, weil er vielleicht auch mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, dem empfehlen wir den Manfrotto. Der bringt auch ein Notebook mit 15″ Bildschirm unter.

Unser Fotorucksack

Wir benutzen den DSLR-Kamerarucksack von Amazon. Der kleine Rucksack ist gepolstert und fasst eine Kamera mit angesetztem Objektiv und Sonnenblende, zwei weitere Objektive, Flachstativ, Drohne mit Controller, Landeplatz, Reserveakkus und diverse Kleinteile – alle Fächer mit Zwischenpolsterung. Mit dabei sind Akkus und Speicherkarten. Damit ist der Innenraum allerdings auch gut ausgefüllt. Das Dreibein-Stativ hat außen Platz.

Fototaschen:

Für die kleine Ausrüstung:

Calumet Pro Series 440 Schultertasche klein product photoCalumet Pro Series 440 Schultertasche klein*

Platz für eine Kamera mit zweitem Objektiv und Zubehör
Calumet Pro Series 845 Schultertasche mittel*

Platz für eine Kamera mit Objektiven und Zubehör
B00009R89TDOMKE F-6 Classic Kamera Tasche schwarz*

für eine Kamera, 3 Objektive und Zubehör

Für die grosse Ausrüstung:

DOMKE F-2 Camera Bag*

grösser, mit Aussen-taschen rundum
Calumet Pro Series 1360 Schultertasche groß product photoCalumet Pro Series 1360 Schultertasche groß*

für 2 Kameras, Objektive und Notebook
B00009R885Domke F-3X Super Kompakt Kameratasche schwarz*

für eine Kamera mit angesetztem Objektiv, drei weitere Objektive und Zubehör

Fotorucksäcke:

B002VPE1WKAmazon Basics DSLR-Kamerarucksack schwarz*

Klein, gepolstert für die kleine Fotoausrüstung einschliesslich Drohne
Manfrotto PRO Light Backloader Rucksack M*

Für die größere Foto-ausrüstung plus Drohne im Mavic-Format
Calumet Pro Series 1330 Rucksack*

gross, Schnellzugriff

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