Kameras

Unsere Fotoausrüstung

Die beste Kameraausrüstung für mich: Kompromisslos gut und handhabbar.

Die Fotoausrüstung ist eben immer dabei.

Gut, universell und leicht

Die ewige Frage, welche Kameras für die Reisefotografie die besten sind, hat bestimmt nicht nur bei mir zu Fehlkäufen geführt. Gut gemeint ist immer teuer. Vielleicht kann ich euch einiges an Frust und Kosten ersparen, wenn ich erzähle, für welche Fotoausrüstung ich mich selbst entschieden habe.

Nur um Missverständnisse zu vermeiden: Alle Fotogeräte waren und sind selbst bezahlt. Es gibt kein Sponsoring!

Zu analogen Zeiten habe ich mit Canon Spiegelreflexkameras fotografiert, mit zwei Gehäusen, beide mit Motor, Ersatzakkus, zwei Ladegeräten und natürlich mit hoch geöffneten Objektiven und diversem Zubehör. Sportliche 20 kg kamen da zusammen. Das ist eine Weile her, war aber Ausgangspunkt für die Überlegung, unbedingt Gewicht einzusparen.

Gute Qualität und wenig Gewicht lassen sich am besten mit einer Ausrüstung im MFT-Format verbinden. Fast fünf Jahre Erfahrung geben mir da recht. Es gibt erstklassige Kameras und tolle Objektive. Klar ist aber auch, dass der Kompromiss beim Bildrauschen gegenüber dem KB-Format schmerzhaft spürbar ist.

Bildrauschen ist neben der Schärfe die grösste Herausforderung in Bezug auf Bildqualität, und irgendwo ist halt eine Grenze. Das mittlere APS-C Format könnte das Problem lösen. Ich habe lange gezögert, einen Systemwechsel macht man nicht mal eben so. Nun sind in den letzten Jahren die Sensoren immer besser geworden, die Pixeldichte konnte erhöht und die Schärfe gesteigert werden, nur beim Bildrauschen war der Fortschritt überschaubar. Erst in jüngster Zeit tut sich da etwas, vor allem bei den neueren APS-C Sensoren von Fuji.

Ich bin also auf das Fujifilm-X System umgestiegen. Und so sieht meine Fotoausrüstung jetzt aus:

  • Fujifilm X-H2
  • Fujifilm X-T4
  • Fujifilm XF 10-24 mm f/4,0
  • Tamron 17-70mm f/2,8
  • Fujifilm XF 70-300 mm f/4-5,6
  • Tamron 150-500mm f/5-6,7
  • Stativ Rollei C6i Carbon
  • Platypod Flachstativ
  • Fotodrohne DJI Mavic 3 pro

Diese Teile sind immer dabei.

Die Fuji X-H2 ist noch recht neu, erste Erfahrungen sind äusserst erfreulich. Mit einer endgültigen Beurteilung will ich aber noch etwas warten.

Die X-T4 liefert eine ausgezeichnete Bildqualität, der Dynamikumfang bei RAW-Aufnahmen ist enorm, das Bildrauschen setzt spät ein und lässt sich dank der Struktur des X-Trans-Sensors leicht bearbeiten. Der Autofokus ist schnell und treffsicher, das Gehäuse ist wetterfest, und die Ausstattung ermöglicht langes und auf das Motiv konzentriertes Fotografieren. Zwei Kartenslots geben mir Sicherheit, und die „Fujifilm Camera Remote“ App übermittelt die Geo-Tags vom Smartphone und dient als Fernauslöser. Keine andere App verbindet sich einfacher und sicherer mit der Kamera als die von Fuji.

Ausschlaggebend für die Bildqualität ist neben dem Sensor das Objektiv. Und da ist noch nicht alles optimal. Ausgerechnet das Kit-Objektiv 16-80 mm f/4,0 schwächelt an der neuen X-H2. Selbst Fujifilm scheint damit nicht ganz glücklich zu sein. Ich habe es durch das schwerere und teurere Tamron 17-70 f/2,8 ersetzt. Erstmal.

Wünsche an Fuji

Wenn ich Wünsche an Fujifilm richten dürfte, dann bitte ein sehr gutes Reiseobjektiv 16-150 mm mit durchgehend f/4,0 neu entwickeln und zu fairen Preisen anbieten!

Olympus bietet das 12-100mm f/4,0 für MFT Kameras an, entsprechend der Brennweite 24-200 mm für KB-Kameras. Es ist unglaublich scharf über den ganzen Brennweitenbereich und nicht allzu schwer. Und für Vollformat-Kameras gibt es natürlich auch entsprechende Objektive. Warum also nicht für Fuji-X?

Als zweites Objektiv, liebe Entwickler von Fujifilm, bitte ein 8-16 mm f/4,0! Das jetzt erhältliche Fujinon 8-16 f/2,8 ist schwer und teuer, und Filter sind nicht nutzbar. Kein Mensch braucht die Blende 2,8 bei einem Superweitwinkel! Wer nachts fotografiert, benutzt ein Stativ und kommt mit Blende 4 klar. Und wer den Sternenhimmel fotografieren will, wird eine hoch geöffnete Festbrennweite immer vorziehen.

Die Haupt-Fotoausrüstung mit Ersatzakkus, Speicherkarten, Filter und Smartphone transportiere ich in einer Domke-Tasche, Super Compact Bag F-3X, unscheinbar, aber unkaputtbar. Die Zweitkamera, das Tamron 150-500mm und die Drohne mit Zubehör bleiben im Rucksack. Empfehlenswerte Taschen und Rucksäcke findest du hier.

Vieles fotografiere ich aus der Hand, aber eben nicht alles. Mit dabei ist ein leichtes, aber tragfähiges Stativ mit geringem Packmaß, das bei langen Verschlusszeiten zum Einsatz kommt. Manchmal ziehe auch ich ein Einbein-Stativ vor. Ausserdem benutze ich ein Flachstativ, das in der Fototasche kaum Platz wegnimmt. Näheres zu Stativen findest du hier.

Die Drohnen von DJI sind die besten und einfachsten Fotodrohnen, die derzeit verfügbar sind. Die Mavic 3 pro ist mit 900 g relativ schwer, liefert aber mit der Hasselblad Kamera eine unschlagbare Fotoqualität. Alle Infos gibt es hier.

Vielleicht kommt irgendwann noch eine 249 g – Drohne dazu, aus Gründen der einfacheren Verwendung im Ausland, falls jemand meine Lizenzen nicht anerkennt.

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Hier geht’s zu dem neuen Tamron-Objektiv:

Tamron 17-70mm f2,8 Di III-A VC RXD Fuji X

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Lichtstarkes Standard-Zoom-Objektiv Tamron 17-70mm F/2.8 Di III-A VCRXD2. Der Brennweiten-Bereich entspricht nicht ganz den Wünschen, die man an ein Reise-Zoom richten würde, die Schärfe ist allerdings bemerkenswert, und der Autofokus ist schnell. Staub- und Spritzwasserschutz sind auch hier gegeben.

Die beste Fotoausrüstung für die Reise

muss nicht für jeden dieselbe sein. Wir haben recherchiert, gelistet und kommentiert. Welche Fotoausrüstung du dir für beste Ergebnisse zusammenstellen kannst, erfährst du in unserer Kaufberatung. Die verschiedenen Systeme haben wir zum einen nach Testurteilen und dann auch nach unseren eigenen Erfahrungen in eine Rangfolge gebracht.

Die leichteste Fotoausrüstung für die Reise

die wir aus eigener Erfahrung empfehlen können, findest du hier. Kamera und Objektive sind absolut Spitze. Nur beim Rauschverhalten bleibt das kleinere MFT-Format hinter den grösseren Sensoren zurück.

Fujifilm X-H2 Gehäuse

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Die X-T4 ist neu im Handel leider nicht mehr verfügbar. Wer sie gebraucht kaufen will, dem empfehle ich den Gebrauchtmarkt von Calumet.

Wer eine Gebrauchte vom Händler kauft, kommt in den Genuss der 1-jährigen Händlergarantie.
Calumet-Gebrauchtmarkt*

Fujifilm XF10-24mm F4 R OIS WR

Das Fujinon XF 10-24 mm (entspricht 15-36 mm bei KB) ist mit Blende 4,0 nicht lichtstark, mit 385 g aber für ein Superweitwinkel unglaublich leicht. Der Bildstabilisator ermöglicht lange Verschlusszeiten aus der Hand.
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Fujifilm XF16-80mm F4 R OIS WR

Mit 24-120 mm Brennweite (entsprechend KB) ist das Fujinon XF 16-80 mm das ideale Reiseobjektiv. Der Bildstabilisator arbeitet sehr gut mit der Kamera zusammen. Wie alle Fuji-Objektive mit der Zusatzbezeichnung WR ist es wetterfest.
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Fujifilm XF70-300mm F4-5.6 R LM OIS WR

Entfernte Objekte und verdichtete Landschaften sind die Domäne des Fujinon XF 70-300 mm.
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Tamron 150-500mm f5-6,7 Di III VC VXD Fuji X

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Das Tamron 150-500mm f5-6,7 Di III VC VXD ist ein Ultra-Telezoom-Objektiv mit schnellem Autofokus, Staub- und Spritzwasserschutz und sehr guten Testergebnissen.

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